Ramen – allein der Gedanke daran lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen, oder? Die dampfende Brühe, die perfekt gekochten Nudeln und die köstlichen Toppings machen Ramen zu einem echten Wohlfühlessen.
Ob klassisch mit Sojasauce, Miso oder einer cremigen Tonkotsu-Brühe – sie bieten unzählige Geschmacksvariationen und sind ein fester Bestandteil der asiatischen Esskultur.
Besonders verbreitet sind die „japanischen“ Ramensuppen.
Aber wusstest du, dass Ramen eigentlich viel mehr als nur eine Suppe sind?
Tatsächlich bezieht sich der Begriff „Ramen“ eigentlich nur auf die spezielle Nudelsorte, die sich in einer Vielzahl von Gerichten verwenden lässt. Klingt spannend?
In diesem Artikel erfährst du, warum Ramen mehr als nur eine Suppe ist und wie du die vielseitigen Nudeln kreativ einsetzen kannst.
Die Geschichte von Ramen – Eine kulinarische Reise
Ramen haben eine spannende Geschichte, deren Ursprung in China liegt. Erst im 20. Jahrhundert eroberten sie Japan und entwickelten sich dort zu einem echten Kultgericht.
Ob auf den Straßen Tokios oder in kleinen Garküchen – überall lieben die Menschen Ramen.
Ursprünglich wurden die Nudeln als einfaches, sättigendes Gericht für Arbeiter:innen serviert.
Heute gibt es unzählige Rezepte – von deftigen Tonkotsu-Brühen bis hin zu kreativen veganen Varianten. Ramen sind nicht nur ein Essen, sondern eine Lebensphilosophie – geduldig zubereitet und mit viel Liebe serviert.
Interessanterweise waren die köstlichen Nudeln in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg ein wahrer Lebensretter, da sie eine günstige und sättigende Mahlzeit für die Bevölkerung boten. Dank importiertem Weizenmehl aus den USA entstanden daraus die köstlichen Nudeln, die wir heute kennen und lieben.


Und dann kam der große Knall: In den 1950er Jahren wurden die ersten Instant-Ramen erfunden. Eine echte kulinarische Bereicherung! Heute gibt es in Japan sogar eigene Museen, die sich der Geschichte und Vielfalt der Ramen widmen.
Die klassische japanische Ramen-Suppe besteht aus vier Hauptelementen: der Brühe, der Tare (Würzpaste), den Nudeln und den Toppings. Die Brühe kann aus Schweine- oder Hühnerknochen, Fisch oder Gemüse bestehen, die stundenlang geköchelt werden, um einen tiefen, komplexen Geschmack zu erzeugen.
Die Tare ist das Geheimnis des Geschmacks und wird häufig aus Sojasauce, Miso oder Salz hergestellt. Und dann die Nudeln – von dünn und glatt bis dick und wellig – hier ist für jede:n etwas dabei!
Toppings wie Frühlingszwiebeln, Nori oder ein weichgekochtes Ei machen die Ramen schließlich zu einem wahren Fest für die Sinne. Besonders beliebt ist Shoyu Ramen, eine Variante mit einer herzhaften Sojasaucen-Brühe.
Shoyu Ramen: Der Klassiker unter den Brühen
Wenn man an Ramen denkt, kommt vielen sofort die klassische Shoyu Ramen in den Sinn. Diese Variante hat eine klare, aromatische Brühe, die mit Sojasauce gewürzt wird.
Typische Zutaten sind zarte Ramennudeln, Frühlingszwiebeln, Nori-Algen und ein weiches Ei. Die Besonderheit von Shoyu Ramen? Die Balance der Aromen: Die salzige Sojasauce trifft auf eine sanfte Brühe, die durch Knoblauch, Ingwer und Mirin verfeinert wird.
In Japan hat jede Region übrigens ihre eigene Interpretation dieses Klassikers – es gibt also genug, um sich durchzuprobieren!
Ramen selber machen: Rezepttipp für Zuhause

Du möchtest die köstliche Nudelsuppe zuhause selber kochen? Kein Problem! Hier ist ein einfaches Rezept für Shoyu Ramen:
Zutaten:
- 200 g Ramennudeln
- 1 Liter Hühner- oder Gemüsebrühe
- 3 EL Sojasauce
- 1 TL Sesamöl
- Frühlingszwiebeln, Nori, gekochtes Ei
Zubereitung:
- Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen.
- Brühe erwärmen und mit Sojasauce und Sesamöl abschmecken.
- Nudeln in eine Schüssel geben, mit Brühe übergießen und mit Toppings garnieren.
Profi-Tipp: Verfeinere die Brühe mit Ingwer, Knoblauch oder Pilzen für eine Extraportion Geschmack. Und vergiss nicht, kreative Toppings auszuprobieren – von Sesam bis hin zu eingelegtem Bambus!
Warum Ramen mehr als nur eine Suppe ist
Ursprünglich stammen Ramennudeln aus China und werden dort als “Lamian” – übersetzt “handgezogene Nudeln” – gegessen.
Tatsächlich bezieht sich der Begriff „Ramen“ also eigentlich auf eine Nudelsorte, die sich in einer Vielzahl von Gerichten verwenden lässt, zum Beispiel in gebratenen Nudelngerichten mit Gemüse.
In unserem heutigen Sprachgebrauch hat sich aber “Ramen” für die klassische, japanische Nudelsuppe etabliert.
Ramennudeln neu entdeckt: Noch mehr kreative Einsatzmöglichkeiten
Ramennudeln sind wahre Alleskönner und lassen sich in zahlreichen Gerichten vielseitig einsetzen – weit über die klassische Suppe hinaus. Wer sagt denn, dass Ramen immer schwimmen müssen?
- Wie wäre es zum Beispiel mit Ramen als Wok-Gericht? Einfach die Nudeln anbraten, mit knackigem Gemüse, Tofu oder Hähnchen kombinieren und mit einer würzigen Sauce aus Sojasauce, Sesamöl und einem Hauch Sriracha verfeinern.
- Auch als Ramen-Omelette sorgen die Nudeln für ein aufregendes Frühstück oder Brunch-Erlebnis. Vermenge sie mit verquirlten Eiern, Frühlingszwiebeln und etwas Käse – ein herzhafter Genuss!
- Wenn Du Lust auf einen außergewöhnlichen Snack hast, probiere doch mal Ramen-Chips. Gekochte Nudeln werden im Ofen knusprig gebacken und mit Gewürzen wie Paprika oder Knoblauchpulver verfeinert. Eine echte Alternative zu herkömmlichen Chips!
- Für Fans von Aufläufen eignen sich Ramen auch hervorragend als Basis für einen herzhaften Nudelauflauf, kombiniert mit einer cremigen Sauce, Gemüse und einer goldenen Käsekruste.
- Auch in der kalten Küche machen Ramennudeln eine tolle Figur. Ein asiatischer Ramen-Salat mit knackigem Rotkohl, Möhren, Edamame und einem erfrischenden Erdnuss-Dressing sorgt für eine leichte, aber sättigende Mahlzeit.
Egal, ob gebraten, gebacken oder kalt serviert – Ramennudeln sind unglaublich flexibel und bringen asiatischen Flair in viele Lieblingsgerichte. Also, probiere sie doch einfach mal in einer neuen Variante aus und finde dein persönliches Ramen-Highlight!
Ramen in Linz: Wo du authentische Ramensuppen nach traditionellem Rezept findest
Falls du auf der Suche nach authentischen, chinesischen Ramen in Linz bist, dann führt kein Weg an Tante Wu’s Nudelsuppe im Asia Restaurant Fu vorbei.
Hier kannst du heiß dampfende Ramen-Suppen in hausgemachter Brühe mit unterschiedlichen Toppings entdecken. Egal, ob du Lust auf Meeresfrüchte (Haixian Mian), Fleisch (Jirou und Roumou Mian) oder vegetarische Ramen genießen möchtest – Tante Wu zaubert mit viel Herz und Leidenschaft die perfekte Schüssel Nudeln für dich. Direkt aus dem familieneigenen Rezeptbuch.
Also, worauf wartest du noch? Komm vorbei und probiere es selbst – wir freuen uns auf dich!

