Mochi, Ramen & Co. Was gehört zur asiatischen Küche?

Drei Mochi auf einem Teller

Asiatisch essen? Unbedingt! Aber welche Gerichte sind wirklich authentisch, und was ist eher eine europäische Interpretation? Lass uns die Vielfalt der asiatischen Küche genauer ansehen und einen besonderen Blick auf ein aktuelles Trend-Dessert werfen: Mochi!

Was macht die asiatische Küche aus?

Die asiatische Küche ist so vielfältig wie der Kontinent selbst. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten, Zutaten und Zubereitungsarten. Während in China Reis- und Nudelgerichte, Dim Sum und Pekingente auf den Tisch kommen, gibt es in Japan Sushi, Ramen und auch Mochi.

In Thailand wird viel mit Kokosmilch, Currypasten und frischen Kräutern gearbeitet, während die vietnamesische Küche für ihre leichten, frischen Gerichte wie Pho und Sommerrollen bekannt ist.

Auch die koreanische Küche hat viel zu bieten, etwa Bibimbap (eine Reisschüssel mit verschiedenen Beilagen), Kimchi (fermentierter Kohl) oder Bulgogi (mariniertes, gegrilltes Rindfleisch).

Ein Punkt, der die asiatische Küche besonders macht, ist die ausgeprägte Balance der Aromen. Es geht darum, die perfekte Harmonie zwischen süß, sauer, salzig, bitter und “umami” zu finden.

Diese Geschmacksrichtungen werden oft in einem einzigen Gericht kombiniert, was für eine intensive und dennoch ausgewogene Geschmackserfahrung sorgt.

Wok mit Gemüse und Fleisch
Teigtaschen in Bambuskorb

Mochi: Der süße Star aus Japan

Kleine, runde Kügelchen, die außen weich und innen süß gefüllt sind – Mochi sind längst kein Geheimtipp mehr. Aber wusstest du, dass Mochi in Japan eine jahrhundertealte Tradition haben?

Sie bestehen aus Klebreis, der zu einer geschmeidigen, elastischen Masse verarbeitet wird.

Die Klassiker sind mit roter Bohnenpaste (Anko) gefüllt, doch inzwischen gibt es unzählige Variationen mit Matcha, Erdnuss oder Vanilleeis. Aber auch ohne Fülle und in einer Haselnuss-Zucker-Mischung gewälzt, sind sie eine wunderbare Nachspeise.

Falls du Lust hast, Mochi selber zu machen: Es braucht nur wenige Zutaten, aber ein bisschen Geduld. Der Trick ist das richtige Kneten des Klebreisteigs – das sorgt für die perfekte Konsistenz.

Mochi zu besonderen Anlässen

In Japan werden Mochi oft zu besonderen Anlässen gegessen. Zum Beispiel zu Neujahr, wo die sogenannten „Kagami Mochi“ als Opfergabe für die Götter aufgestellt werden. Auch während der Kirschblütenzeit sind Mochi ein fester Bestandteil vieler Picknicks. Besonders beliebt sind dann „Sakura Mochi„, die mit süßer Bohnenpaste gefüllt und in eingelegte Kirschblätter gewickelt werden.

Mochi sind nicht nur in Japan ein Hit – auch in anderen asiatischen Ländern gibt es ähnliche Variationen. In China heißen sie „Nian Gao“, in Korea sind sie als „Tteok“ bekannt. Jedes Land hat seine eigene Art, Mochi zuzubereiten und in traditionelle Festlichkeiten zu integrieren.

Mochi als moderne Street-Food-Trend

Neben den traditionellen Mochi-Varianten erfreuen sich auch moderne Versionen immer größerer Beliebtheit. Besonders beliebt sind Mochi-Eis, bei dem der elastische Reisteig eine eiskalte Füllung umhüllt.

Auch Mochi-Donuts – eine Kreuzung aus Mochi und Donuts – sind ein Renner auf Street-Food-Märkten. Die einzigartige Kombination aus zäher Konsistenz und süßen Aromen macht Mochi zu einem der vielseitigsten asiatischen Desserts.

Mochi selber machen – einfaches Rezept

Mochis auf einem Bambustablett

Zutaten:

  • 100 g Klebreismehl
  • 150 ml Wasser
  • 50 g Zucker
  • Speisestärke zum Bestäuben
  • Füllung nach Wahl (z. B. Anko, Schokolade oder Fruchtpüree)

Zubereitung:

  1. Klebreismehl, Wasser und Zucker in einer Schüssel glattrühren.

  2. Die Masse in der Mikrowelle oder im Wasserbad erhitzen, bis sie eine zäh-weiche Konsistenz bekommt.

  3. Die Oberfläche mit Speisestärke bestäuben, kleine Stücke abtrennen und flachdrücken.

  4. Die gewünschte Füllung hineingeben und die Mochi zu kleinen Kugeln formen.

Übrigens: Wusstest du, dass wir bei Fu das einzige asiatische Restaurant in Oberösterreich (vielleicht sogar in ganz Österreich?) sind, welches selbst gemachte Mochi serviert? 

Ramen: Eine Schüssel voller Tradition

Ramen sind eines der beliebtesten Gerichte aus Japan und weit mehr als nur eine einfache Nudelsuppe. Ursprünglich aus China importiert, haben sich Ramen in Japan über die Jahrhunderte zu einem eigenen kulinarischen Kunstwerk entwickelt.

Jedes Gebiet in Japan hat seine eigene Ramen-Spezialität: von den salzigen Shoyu-Ramen aus Tokio über die cremigen Tonkotsu-Ramen aus Kyushu bis hin zu den würzigen Miso-Ramen aus Hokkaido.

Aber was macht eine gute Schüssel Ramen aus? Ganz klar: die Brühe! Sie wird oft stundenlang gekocht, um die perfekte Tiefe und Intensität zu entwickeln. 

Ramen sind nicht nur ein Restaurantgericht, sondern auch ein fester Bestandteil der Street-Food-Kultur. In Japan gibt es unzählige kleine Garküchen, in denen sich Gäste auf engem Raum eine dampfende Schüssel Ramen servieren lassen.

Besonders abends oder nach Feierabend sind Ramen-Stände beliebte Treffpunkte, um mit Freund:innen zusammenzukommen und die perfekte Nudelsuppe zu genießen.

Wenn du auch nicht genug von Ramen bekommen kannst… Wir haben dieser beliebten Brühe sogar einen eigenen, ausführlichen Artikel gewidmet: Warum Ramen mehr als eine Suppe ist.

Chinesische Gerichte: Was ist wirklich traditionell?

Viele verbinden chinesisches Essen mit gebackener Ente, Frühlingsrollen oder „knusprigem Huhn“ in pikanter Sauce – doch diese Gerichte sind oft an den westlichen Geschmack angepasst.

Authentische chinesische Speisen setzen auf eine Balance aus Säure, Süße, Schärfe und Umami. Klassiker wie Mapo Tofu, Kung Pao Chicken oder Dim Sum zeigen die echte Vielfalt der chinesischen Küche.

Was sind authentische Gerichte der asiatischen Küche?

Klassiker der asiatischen Küche, die auch in den Ländern dort so gegessen werden:

Jiaozi – Chinesische Teigtaschen, die gedämpft, gekocht oder gebraten werden können. Japanische Gyoza sind den chinesischen Jiaozi sehr ähnlich.

Dim Sum – Die kleinen Köstlichkeiten aus China gibt es in unzähligen Varianten: gedämpft, frittiert oder gebraten. Absolut authentisch!

Chop-Suey – Klingt asiatisch, wurde aber ursprünglich für den amerikanischen Geschmack erfunden.

Mochi – Ja, die gehören tatsächlich zur asiatischen Küche, ursprünglich aus Japan.

Ramen – Die japanische Nudelsuppe mit ihrer aromatischen Brühe und den perfekten Toppings ist ein echtes Muss!

In unserem Familienbetrieb sind wir stolz, dir die Vielfalt der asiatischen (Ess-) Kultur näher zu bringen. Bei uns findest du zum Beispiel „japanische Ramen“ nach einem chinesischen Familienrezept.

Authentisch oder Austro-Asiatisch? Du hast die Wahl!

Es gibt die Menschen, die asiatische Gerichte genauso genießen wollen, wie sie in ihrer Heimat gekocht werden. Und dann gibt es jene, die sich ein wenig österreichischen Touch wünschen – sei es durch eine extra Portion Süße in der Sauce oder mit einer guten alten Frühlingsrolle.

Und weißt du was? Beides ist vollkommen in Ordnung! Hauptsache, es schmeckt. 

Fazit: Genieße asiatisch – aber richtig! (doppelte Bedeutung ;-))

Mochi, Ramen & Co. sind mehr als nur Trendgerichte – sie haben eine tief verwurzelte Tradition in Asien. Während manche Gerichte weltweit angepasst wurden, gibt es viele Klassiker, die ihre Echtheit bewahrt haben.

Wer echtes asiatisches Essen genießen möchte, kann sich mit den Ursprüngen der Gerichte auseinandersetzen. Viele Speisen haben eine lange Geschichte und sind eng mit kulturellen Bräuchen verbunden.

Ob eine dampfende Schüssel Ramen an einem kalten Wintertag, ein Teller frisch zubereiteter Dim Sum oder eine süße Mochi-Nascherei – all das erzählt eine Geschichte, die es wert ist, entdeckt zu werden.

Diese Gerichte servieren wir bei übrigens bei uns. Wenn du Lust hast, die asiatische Küche zu erkunden, dann schau vorbei! Bei Fu Asia bekommst du beides – authentisch mit einem kleinen Augenzwinkern angepasst.

Asiatisches Restaurant Inneneinrichtung

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